Jetzt online buchen Top Wellnessbereich

Frühlingswandern am Fuße des Wilden Kaisers

Haraualm, (c) TVB-Kaiserwinkl
Bichlach, (c) TVB-Kaiserwinkl
Unterberg Gipfelhaus, (c) TVB-Kaiserwinkl
Haraualm, (c) TVB-Kaiserwinkl
Bichlach, (c) TVB-Kaiserwinkl
Unterberg Gipfelhaus, (c) TVB-Kaiserwinkl

Wandern am Wilden Kaiser hat immer Saison. Doch am schönsten wandert es sich im Frühling. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Tagsüber wird es allmählich wärmer, wobei die Temperaturen angenehm lau und genau richtig zum Wandern sind. Wie viel Spaß es doch macht, auf den Wanderrouten am Wilden Kaiser nicht gleich ins Schwitzen zu geraten. Zum Wandern rund um den Wilden Kaiser findet jeder unter rund 200 km Wanderwegen seine passende Tour – mit oder ohne Wanderführer, halbtags oder ganztags.

 

Die Wanderrouten am Wilden Kaiser bieten Schwierigkeitsgrade zwischen leicht und schwer 

Tour „Bichlach" - leicht 

Die Streckenlänge über 6 km inklusive 66 kaum spürbaren Höhenmetern dauert ungefähr eineinhalb Stunden. Vom Kössener Sportplatz aus führt der Wanderweg in Richtung Walchsee, wobei es durch die Siedlung Außerkapelle und den Ort Gundharting geht, bis das Ziel Bichlach erreicht ist. Anschließend geht es auf anderer Strecke wieder zum Ausgangspunkt zurück: vorbei am Hotel Riedl, der Sägemühle und der Volksschule. Bald kommt der Kaiserwinkl Golfplatz in Sicht, bevor die Wanderer am Golfrestaurant zum Brennerwirt vorbei am Sportplatz eintreffen. So schwer war das doch gar nicht! Einige Wanderer sind sich einig: Die nächste Wanderung darf ruhig einen Schwierigkeitsgrad höher sein.

Tour „Hausberg – Haraualm – Josefstal" – mittel

Die unweit von Kössen am Hausberger Minigolfplatz startende und unter den Wanderrouten am Wilden Kaiser mittelschwere Tour ist 9,2 km lang. Sie führt auf und ab, wobei sie insgesamt rund 900 Höhenmeter kumuliert. So benötigen die Wanderer für diese Strecke ungefähr vier Stunden.

Vom Minigolfplatz aus geht es Richtung Osten auf den Kalvarienberg und anschließend über Wiese und Wald zur Forststraße. Über die lange Steigung eines Waldrückens gelangen die Wanderer zum Kranzinger Berg, bevor es über welligen Untergrund wieder hinabgeht. Als neue Herausforderung ragt die Harauer Spitze vor den Wanderern steil auf. Doch der spektakuläre Ausblick von ihrer Spitze entschädigt sie für ihre Mühe. Weiter geht's über die Haraualm, die Forststraße und den Waldsteig in das schluchtartige Josefstal hinein. Ab dem Hotel „Panorama" führt der Weg über einen Parkplatz, eine Asphaltstraße und wieder dem Forstweg zurück zu Kalvarienberg und Walchsee. Erschöpft, aber glücklich begeben sich die Wanderer aus dem Eurocamp Kössen in die dortigeKaiseralm Pizzastadl, wo sie den Tag in geselliger Runde ausklingen lassen.

Tour „Kössen – Unterberg – Lackalm" – schwer

Wanderern, die beim Wandern am Wilden Kaiser mehr Herausforderung suchen, wird diese Tour gefallen. In 7 Stunden absolvieren sie eine Streckenlänge von 17,6 km mit insgesamt 1325 kumulierten Höhenmetern. Die Wanderung startet an der Talstation von den Bergbahnen Kössen, von wo aus es über einen markierten Wanderweg zur Forststraße geht und von dort über Scheibenwald zur Bärenhütte. Weiter geht es auf einem zunächst breiten Wanderweg zum Drachenflugstartgelände. Nach diesem noch eher sanften Auftakt erklimmen die Wanderer nun über einen Steig den Bergrücken entlang die nächste Etappe. Anspruchsvoll geht es weiter über eine für Gleitschirmflieger angelegte Startrampe, von wo aus die Kraxler das Unterberghorn erblicken, bis sie bald darauf das Gipfelkreuz erreichen.

Zum Abstieg stehen zwei Varianten zur Verfügung: Entweder laufen die Wanderer denselben Weg zur Bärenhütte zurück und fahren mit der Gondel zum Ausgangspunkt. Trittsichere und schwindelfreie Wanderer mit gutem Orientierungssinn wagen sich – jedoch nur bei trockenem Wetter! – auf den Abstieg durch das Niederhausertal zur Lackalm und von dort weiter zu Fuß zum ursprünglichen Ausgangspunkt. Nach der anspruchsvollen und erlebnisreichen Wanderroute am Wilden Kaiser werden die Tour-Teilnehmer nach einem leckeren Mahl mit Spezialitäten aus der Alpenküche in einen wohlverdienten, tiefen Schlaf sinken.